Das neue Recht auf Reparatur bringt voraussichtlich groĂe VerĂ€nderungen mit sich, aber auch enorme Potenziale die es zu heben gilt. Unternehmen, die frĂŒhzeitig auf Prozessoptimierung und Digitalisierung setzen, können nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch ihre WettbewerbsfĂ€higkeit sichern. Ein gut organisierter Reparaturservice könnte in Zukunft zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.
Durch die richtige Optimierung Ihrer Prozesse, der Planung von Ressourcen und verbesserter Transparenz können Sie die neuen Anforderungen des EU-Rechts meistern. Nutzen wir diese Gelegenheit, um gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten â fĂŒr Ihr Unternehmen, fĂŒr Ihre Kunden und fĂŒr die Umwelt.
đ Erleben Sie im Podcast, wie Michael Braun (Redakteur KVD) mit Detlef Aden (all4cloud Group) und Stefan Heyduschka (Microbizz) darĂŒber sprechen, wie Unternehmen auf die neuen Anforderungen reagieren können und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt.
Wir sind bereit, Sie bei den anstehenden VerÀnderungen zu begleiten und sicherzustellen, dass Ihre Service- und Reparaturdienstleistungen effizient und zukunftssicher gestaltet werden.
Stefan Heyduschka von Microbizz freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme: https://microbizz.com/de/kontakt
â Oder vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin mit einem unseren Experten gleich hier: https://outlook.office365.com/owa/calendar/Microbizz1@microbizz.de/bookings/
Apple Podcast:
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Recht auf Reparatur und die Auswirkungen auf den Technischen- Service
Was die neue EU-Richtlinien 2024/1799 fĂŒr Ihr Unternehmen bedeutet und wie Sie Ihre Serviceprozesse optimieren können
Das EU-Parlament hat am 1. Juli dieses Jahres fĂŒr das Recht auf Reparatur gestimmt â ein Schritt, der nicht nur den Verbrauchern zugutekommt, sondern auch massive Auswirkungen auf Hersteller und Service-Dienstleister haben wird. Die EU-Richtlinie 2024/1799 muss nun bis 2026 noch in nationales Recht umgesetzt werden.
Die Frage ist: Wie können Unternehmen ihre Serviceprozesse bereits heute optimieren, um von dieser Entwicklung zu profitieren?
Reparieren statt wegwerfen â Was bringt das neue Gesetz?
Das âRecht auf Reparaturâ verpflichtet Hersteller, Ersatzteile fĂŒr bis zu 10 Jahre vorrĂ€tig zu halten und sicherzustellen, dass diese innerhalb von 14 Tagen an Verbraucher geliefert werden. AuĂerdem mĂŒssen BauplĂ€ne und Reparaturanleitungen öffentlich zugĂ€nglich sein.
FĂŒr defekte GerĂ€te, die nicht mehr unter die GewĂ€hrleistung fallen, sieht die Richtlinie grundsĂ€tzlich eine Reparaturpflicht des Herstellers vor. Oder, wenn dieser seinen Sitz nicht in der EU hat, fĂŒr den Importeur. Doch was bedeutet das konkret fĂŒr Ihr Unternehmen?
Optimierung der Ersatzteilbeschaffung und -logistik
Unternehmen mĂŒssen sicherstellen, dass Ersatzteile jederzeit verfĂŒgbar sind. Eine effektive Lagerhaltung und Logistik wird dabei entscheidend, um die 14-Tage-Frist einzuhalten. Hier bieten sich Automatisierung und digitale Lagerverwaltung an, um EngpĂ€sse zu vermeiden und die Servicegeschwindigkeit zu steigern.
Verbesserte Kommunikation und Zugang zu Informationen
Ein transparenter, einfacher Zugang zu Reparaturanleitungen ist kĂŒnftig Pflicht. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht nur Reparaturinformationen bereitstellen mĂŒssen, sondern diese auch nutzerfreundlich aufbereiten sollten. Hier kann der Einsatz von digitalen Plattformen oder Apps sinnvoll sein, um Serviceteams, Reparaturdienstleister und Endkunden gleichermaĂen zu unterstĂŒtzen.
Kundenerlebnis und Anreize schaffen
Der Wandel hin zu einer âReparaturkulturâ bietet nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen. Unternehmen können beispielsweise durch Serviceangebote wie verlĂ€ngerte Garantien, Rabatte auf Reparaturen oder Partnerschaften mit FachwerkstĂ€tten einen Mehrwert schaffen und Kundenbindung stĂ€rken. Gleichzeitig können Schulungen fĂŒr Verbraucher dazu beitragen, das Bewusstsein fĂŒr Reparaturen zu schĂ€rfen.
FachkrÀftegewinnung und Ausbildung im Reparaturbereich
Das neue Gesetz bringt auch gesellschaftliche VerĂ€nderungen mit sich. Der Bedarf an qualifizierten FachkrĂ€ften fĂŒr Reparaturen wird steigen, was sowohl fĂŒr Unternehmen als auch fĂŒr Bildungseinrichtungen eine Herausforderung darstellt. Investitionen in die Aus- und Weiterbildung sowie Kooperationen mit Berufsschulen und Handwerksbetrieben sind hier entscheidend.